Aufgrund der Aufforderung durch die Münchener Stadtentwässerung wurde bei einem Italienischen Speiserestaurant die Nachrüstung eines Fettabscheiders notwendig. Da sich das Restaurant in einem denkmalgeschützten Gebäude befindet und diese keinen Keller besitzt, war die Nachrüstung nicht ganz einfach zu konzeptionieren. Schließlich wurde ein Konzpet entwickelt, durch das während laufenden Betriebs die Nachrüstung eines kleinen Fettabscheiders innerhalb des Gebäudes möglich war.
Autor: Sebastian Pertl
Feuerwehrpläne, Flucht- und Rettungspläne
Im laufe des Jahres 2019 wurde für mehrere Objekte des Freistaates Bayern im Bereich von Laufen Feuerwehrpläne und Flucht- und Rettungspläne ausgearbeitet bzw. überarbeitet und aktuallisiert.
Des weiteren wurden einzelne, fehlerhafte Schleifenpläne der zugehörigen Brandmeldeanlagen erneuert.
Entwässerungsplanung Wohnanlage in Freilassing
Für eine Wohnanlage mit 48 Wohneinheiten und zwei Geschäftslokalen zusammen mit einer Tiefgarage für 84 Stellplätze (auf ca. 5000m²) wurde ein enstprechenes Entwässerungskonzept erstellt und zur Genehmigung gebracht.
Neben der Abwasserentsorgung wurde bei diesem Projekt ein bsodneres Augenmerk auf den Überflutungsschutz der Tiefgarage gelegt.
Regenwasserversickerung mit Oberbodenfilteranlage in Surheim
Für die Betriebserweiterung um 2 Hallen, ein Verwaltungsgebäude und Außenanlagen wurde die Planung der Regenwasserbeseitigung notwendig. Aufgrund einer zirka 4 Meter dicken, oberflächennahen, bindigen Bodenschicht war eine herkömmliche Versickerung nicht möglich. Für die Beseitigung der Dachabflüsse wurden Sickerschächte vorgesehen, die bis in die darunterliegende Kiesschicht reichen. Um Oberflächenwässer von Zufahrten und Stellplätzen ausreichend zu reinigen und zusätzlichen Rückhalteraum zu generieren, wurde für diese ein Mulden-Rigolen-System entwickelt. Die Rigole besitzt ein Sickerrohr das über einen Drosselablauf an die Sickerschächte angebunden wird. Neben der Bemessung der Sickeranlagen wurde zusätzlich auch ein Überflutungsnachweis nach DIN 1986-100 auf Basis eines 30-jährigen Regenereignisses geführt.
Bemessung eines Regenrückhaltebeckens
Im Rahmen der Entwicklung einer Erweiterung eines Baugebietes in der Stadt Laufen wurde die Bemessung eines Regenrückhaltebeckens notwendig. Da die anstehenden Böden eine Versickerung unmöglich machen und sich im Einzugsgebiet ein überlasteter Mischwasserkanal befindet, war eine einfache Bemessung des Rückhaltebeckens nicht möglich.
Daher wurde der umliegende Bereich unter Zuhilfenahme eines hydrodynamischen Modells simuliert. Die Modellierung erfolgte mithilfe eines Modellregens EULER TYP II und zusätzlich durch eine Langzeitsimulation mit vorliegenden Messdaten von 15 Jahren.
Aus den Ergebnissen wurde deutlich, dass eine Simulation mithilfe eines Modellregens nur einen Anhaltspunkt für die Dimensionierung in der hydrodynamischen Simulation gibt. Das mithilfe eines 2‑jährigen Modellregen dimensionierte Regenrückhaltebecken zeigte bei der Langzeitsimulation über 15 Jahre ganze 17 Überstauereignisse auf. Zur Erreichung der Bemessungsgröße von einmal in zwei Jahren ist die Vergrößerung des Beckens von 350 m³ auf 550 m³ notwendig, was 160% des mithilfe des Modellregens bestimmten Beckenvolumens entspricht.